Starkregenpartnerschaft in der Blumenthaler Aue nimmt Form an

Seit 2017 werden im Projekt BREsilient von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau gemeinsam mit den Anwohner*innen, Initiativen, Vereinen und Firmen für die Blumenthaler Aue in Bremen-Nord Maßnahmen entwickelt, um das historische Burggelände besser vor den möglichen Gefahren und Schäden durch Starkregen zu schützen. Es ist anzunehmen, dass Starkregenereignisse durch den Klimawandel häufiger auftreten. Die Burg Blomendal liegt an einer Senke am Zusammenfluss von Blumenthaler Aue und Beckedorfer Beeke und beherbergt neben kulturhistorisch wertvollen Objekten und Gebäuden unter anderem auch eine Kindertagesstätte. Ein Kurzfrist-Vorhersagesystem, Informationstafeln und die Errichtung neuer Messpegel sollen künftig dabei helfen, die Situation besser vorhersehen zu können und die Menschen im Gebiet auf die Risiken aufmerksam zu machen.

Auftakt zur Starkregenpartnerschaft Blumenthaler Aue am 12. Oktober auf Burg Blomendal.
Auftakt zur Starkregenpartnerschaft Blumenthaler Aue am 12. Oktober auf Burg Blomendal (Foto: © ecolo).

Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird begleitet von einer Starkregenpartnerschaft, die vor allem der gegenseitigen Information und gemeinsamen Vorsorge für Starkregenereignisse dient. Am 12. Oktober trafen sich die Akteure auf Burg Blomendal, um gemeinsam über die Ausgestaltung und die Mitglieder der Starkregenpartnerschaft zu beraten. In einem nächsten Schritt soll die Starkregenpartnerschaft durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung formell gegründet werden. In zwei Fachwerkstätten werden die Mitglieder außerdem dazu eingeladen, bei der Erstellung von Informationstafeln und der Erprobung des Kurzfrist-Vorhersagesystems mitzuwirken.